Die Multiple Sklerose (MS), die häufigste Entzündungskrankheit des Zentralnervensystems, wird mit ständig steigenden Erkrankungszahlen (weltweit rechnet man mit bis zu 2,5 Mio. Multiple Sklerose-Patienten) zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung.
Als wesentliche Komponenten bei der Entstehung der Multiplen Sklerose gelten genetische Faktoren, Virus-Infektionen und Umwelteinflüsse, wobei die Nahrungsfette eine besondere Rolle spielen.
Die Komplexität der Entstehung der Multiplen Sklerose lässt deshalb auch alle Therapien, die MS als eine Autoimmunerkrankung allein ansehen und sie mit einer Beeinflussung der Immunreaktionen bekämpfen wollen, zwar Erfolge erzielen. Jedoch können diese lediglich bei einem Teil der behandelten Multiple Sklerose-Patienten eindeutige Wirksamkeit entfalten.